Donnerstag, 25. September 2008

Die letzten Tage in Yaoundé

Hey ihr,

nun ist die erste Woche hier in Kamerun schon wieder fast vorbei. Morgen früh geht es zu unseren Einsatzplätzen. Wir drei Freiwilligen, die in den Süd-Westen von Kamerun (Buea und Limbe) gehen, fahren mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu den Einsatzplätzen.
Ansonsten ist das Seminarprogramm das offizielle Seminarprogramm am Samstagvormittag mit einer Gesundheitseinheit zu Ende gegangen. Am Freitag haben wir am Vormittag noch mit unseren Tutoren zusammengearbeitet. Zum einen haben wir über die gegenseitigen Erwartungen und Ängste gesprochen und anschließend einen Arbeitsplan für die ersten vier Wochen gemacht. Wenn alles gut geht, werde ich am Montag in der Mittagszeit in Buea ankommen. Am Dienstag werde ich dann dort eine erste Einführung bekommen. Am Nachmittag werde ich bei dem sogenannten „Schools on Wheel“ Projekt mitmachen. Dabei fahren einige Lehrer zusammen in die umliegenden Dörfer von Buea, um dort Kinder zu unterrichten, die kaum Zugang zu Bildung haben. Dort werde ich mich dann auch gleich an Pidgin-Englisch gewöhnen müssen. Ich hoffe, dass es dabei keine großen Verständigungsprobleme gibt.
Da wir während des Wochenendes in der Unterkunft nur noch Frühstück bekommen, waren wir gestern beim Vietnamesen essen. Heute sind wir zur Boulangerie gegangen und haben uns einige Backwaren gekauft. Günstig ist ein einfaches Baguette (etwa 0,25 €), während andere Backwaren sich preislich nur wenig von Deutschland unterscheiden. Leider gibt es hier an Brot kein Schwarzbrot und keine Frischmilch.
Das Wetter hier ist sehr unterschiedlich und anstrengend. Auf dem Weg zur Boulangerie hat die Sonne geschienen und es war sehr heiß. Einige Stunden später hat es hier einen starken Tropenregen gegeben, der hier den gesamten Boden zu Matsch versammelt hat. Unangenehm ist auch der Smok, der hier herrscht. Teilweise kommt aus den Auspuffen dunkler schwarzer Rauch. Mal sehen wie es in Buea wird. Das waren erstmal die Eindrücke aus der ersten Woche. Das nächste Mal werde ich mich aus Buea melden.
Viele Liebe Grüße
Jannik

2 Kommentare:

kleiner bruder hat gesagt…

hallo jannik an Wasser sollte man in kamerun wirklich immer denken!
wenn es gans schlimm wird schicken wir schwarzbrot.Schick bitte ein Foto von einem bus mit Gepäck oben drauf. zum glück hattest du den platz in der mitte und wie groß sind die Busse? mit denen ihr angekommen seit. schöne grüße von deinem bruder bisdann LAURITZ

Jannik hat gesagt…

Hey,

der Bus von Yaounde nach Limbe war so gross, wie ein normaler Reisebus. Der Bus von Limbe du Buea war ein Kleinbus, der etwas groesser als unser Vivaro ist.
Fotos habe ich von dem Bus nicht. Werde in dem Jahr aber sicherlich noch welche machen.
Gruss Jannik