Dienstag, 11. November 2008

Besuch der anderen Freiwilligen

Nachdem wir nun 6 Wochen in unseren Einsatzorten sind, kamen am Wochenende einige der anderen Freiwilligen des DEDs (Katharina, Lea, Niko und Niels) mit denen wir gemeinsam das Vorbereitungsseminar in Deutschland und Yaoundé hatten, nach Buea und Limbe. Gemeinsam haben wir ein schönes Wochenende verbracht. Am Freitagabend haben waren wir bei der Familie von unserem Chef Mr. Orock zum Abendessen eingeladen. Es gab leckeren Fisch mit Plantains. Am Abend haben wir im Abidjan noch etwas getrunken und unsere Erfahrungen ausgetauscht. Am nächsten Morgen ging es dann nach dem Frühstück nach Limbe zum Strand. Dabei haben wir für den Weg zum Etisah Beach mit 2000 CFA (etwa 3 Euro) pro Person wahrscheinlich zuviel bezahlt. Da wir bisher immer mit Peter zum Strand gefahren sind, wussten wir auch nicht, wie viel man wirklich bezahlen muss. Mr. Orock, meinte nur, dass man maximal 2000 CFA pro Person bezahlen sollte. In diesem Sinne haben wir also eher schlecht gehandelt. Der Tag am Strand war dann aber sehr schön. Leider hat die Sonne sich nur kurz gezeigt und teilweise war es im Wind richtig frisch. Am Abend sind wir mit zwei Taxis zum Botanischen Garten gefahren, wo wir im Hot Spot Restaurant einen fantastischen Ausblick aufs Meer hatten. Dort gab es – wie fast immer – keine Burger, sodass ich wieder den Barracuda mit Pommes wählte. Danach fuhren wir zu Jannas Unterkunft, wo wir unsere Sachen ablegten und uns für den Abend fertigmachten. Am späten Abend gingen wir dann erst in eine Bar mit Liveband. Dort feierten wir in Nikos Geburtstag rein. Anschließend sind wir in den direkt danebenliegenden Palaca Night Club gegangen – für mich war es das erste Mal in einem kamerunischen Club. So groß war der Unterschied zu europäischen Clubs allerdings nicht. Einzig die überall angebrachten Spiegel, vor denen die Leute getanzt haben, kannte ich aus den europäischen Clubs noch nicht. Gegen 3:30 Uhr haben wir den Club verlassen. Vor dem Club wurden uns von allen Seiten angeboten, uns nach Hause zu bringen. Da uns die Benutzung der Biketaxis vom DED untersagt wurde, haben wir erst versucht ein Auto zu finden. Doch da wir uns nicht auf einen Preis einigen konnten, fuhren wir dann doch mit den Biketaxis, was ziemlich Spaß gemacht hat. Obwohl ich nur mit einem Schlafsack auf dem Boden lag, habe ich doch ganz gut geschlafen. Am nächsten Morgen haben wir unser Frühstück erst zur Mittagszeit eingenommen, um anschließend erneut zum Strand zu fahren. Dort haben wir Peter und einige andere Entwicklungshelfer des DEDs getroffen, die uns glücklicherweise am Abend auch zurück mit nach Buea nehmen konnten. Am Abend sind wir am Down Beach direkt am Meer Fisch essen gegangen. Etwas unwohl habe ich mich dort allerdings gefühlt, als sich einige Soldaten dort versammelt und am Strand Ausschau gehalten haben. Später haben diese sich an die Straße zurückgezogen und ich war froh, als wir ohne Zwischenfälle den Ort verlassen konnten und nach Buea fahren konnten. Am Montag sind Niko, Katharina, Lea und Niels mit dem Bus zurück zu ihren Einsatzorten gefahren und hier ging der Arbeitsalltag für mich wieder los. Leider immer noch ohne fließend Wasser.

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